Metallräder

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Gandalf
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Beitrag von Gandalf » 28.08.2008, 17:58

Hei Mr. Davidoff und chrisheho,

Du hast Recht. Ich hab mir mal unter dem Link die technische Zeichnung der USA-Train Räder angesehen. Ob die Räder zusammen mit den Rädern anderer Hersteller verwendet werden können kann ich Dir nicht sagen :? , weil ich bisher lediglich LGB- und Aristo Craft- Räder verwendet habe und die liegen so ca. bei 31mm.

Es müßte aber möglich sein, in LGB-Fahrzeugen USA-Train Räder zu verwenden. Notfalls müssen halt die Wägen einheitlich mit diesen Radsätzen ausgestattet werden. Die Hand leg ich dafür aber nicht ins Feuer.

Meine Liebe gehört ganz klar den Aristo Craft Rädern :D .

Gruß
Gandalf

helu50
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Beitrag von helu50 » 28.08.2008, 19:20

Hallo Kazumba,
bei König hatten sie gerade eine Sonderaktion 1Paar(2 Achsen) für 6,90
sind im Moment ausverkauft,sind aber bestellt wurde mir gesagt.
Meine Wagen haben fast alle diese Radsätze und ich habe keinerlei Probleme.Ich habe noch Wagen dabei mit LGB Metallachsen und es gibt keine Probleme mit den Kuppeln.Sind ja nur 1,5mm unterschied und das sieht man nicht.Die Wagen laufen leise und ruhig, da sie etwas schwerer sind haben die Wagen einen tiefen Schwerpunkt .



Peter

Reinsfelder
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Beitrag von Reinsfelder » 28.08.2008, 20:05

Kazumba hat geschrieben:Hallo Peter,
meinst du das :
Edelstahl Achsen/Räder geschwärzt 8,72€
R2093b
bei König ?
Da steht aber, ein Paar Räder kostet diesen Preis. Denke, das sind keine zwei Achsen. Hersteller ? Sind aber auch nicht am Lager.
Dennoch würden mich Erfahrungen damit interessieren.
Edelstahl eignet sich nicht für Stromabnahme !! nur als Wagenräder ist es OK.
Beim Kauf von Metallrädern bitte unbedingt darauf achten das sie nicht chemisch vernickelt sind.
A Grüßla von Manfred

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Beitrag von chrisheho » 28.08.2008, 22:29

ich möchte ja nicht die teuertsen und besten!!!

nur die plastik achsen gehen teilweiße eben verdamt schwer und schlecht, abgesehen von den laufgeräuschen.

nochmal zur mallet.........ist nicht ganz so einfach den r1 bogen zu entfernen da ich sonst mit dem radius nicht hin komm hatte da mal ein r3 stück drin aber das war so gequetscht hat nicht richtig gepasst.

hab mal ein bild hochgeladen da ist das r1 stüch rot eingekreist.
Bild

Reinsfelder
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Beitrag von Reinsfelder » 29.08.2008, 23:36

Kazumba hat geschrieben:Hallo Peter,
meinst du das :
Edelstahl Achsen/Räder geschwärzt 8,72€
R2093b
bei König ?
Da steht aber, ein Paar Räder kostet diesen Preis. Denke, das sind keine zwei Achsen. Hersteller ? Sind aber auch nicht am Lager.
Dennoch würden mich Erfahrungen damit interessieren.
Hallo LGB Fans.
Eine kleine Info zu Metallräder.
Edelstahl ist ein schechter Stromleiter !! für normale Wagenräder ohne Stromaufnahme ist es OK.Kugelgelagerte Räder sind nicht für den Freilandbetrieb geeignet (Kugellager rosten bei Nässe)
und noch etwas wichtiges !!Metallräder dürfen auf keinen Fall chemisch vernickelt sein !!das ist kein dummes Gerede was mir von einigen hier immer unterstellt wird,sondern es sind Fakten die sich bei Tests und Versuchen bei LGB ergeben haben !!
A Grüßla von Manfred

Kazumba
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Beitrag von Kazumba » 31.08.2008, 13:09

Kugelgelagerte Räder sind nicht für den Freilandbetrieb geeignet (Kugellager rosten bei Nässe)
nehme an, die LGB Achsen sind gemeint.
Das ist für mich allerdings eine neue Erkenntnis, die ich sonst noch nirgendwo gefunden habe. :roll:
Hätte angenommen, dass die Kugeln aus nicht rostendem Material sind.
Wird auch von Lehmann im Katalog nicht erwähnt :evil:
Dies ist umso bedauerlicher, als es die einzigsten (nach meinem Wissen) Achsen mit eingebauten Stromabnehmern sind.
Grüße aus dem Schwabenländle

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Marc
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Beitrag von Marc » 31.08.2008, 17:07

Ich würde dann nur interessieren aus welchem Material (unter Reinsfelder) LGB Kugellager hergestellt hat????
Normale Kugellager (geschlossen und offen) sind immer aus rostfreiem Material - sonst macht die Sache keinen Sinn!
Übrigens - LGB-Räder habe ich ja nicht empfohlen - viel Geld für anscheinlich dämliche Herstellungsleistung! - ich bleibe bei Bachmann und bei in Auftrag gegebene Achsen/Räder, die von den Bachmann Achsen abgenommen werden.
Ojeh - bin wirklich kein USA-Fan - aber bei denen ist scheinbar einiges besser gelaufen wie bei deutscher Dummheit und falschem Stolz.
"Manchmal ist man das Insekt - manchmal auch die Windschutzscheibe!"
Gruß aus Stuttgart
Marc

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Beitrag von Reinsfelder » 31.08.2008, 20:23

Marc hat geschrieben:Ich würde dann nur interessieren aus welchem Material (unter Reinsfelder) LGB Kugellager hergestellt hat????
Normale Kugellager (geschlossen und offen) sind immer aus rostfreiem Material - sonst macht die Sache keinen Sinn!
Übrigens - LGB-Räder habe ich ja nicht empfohlen - viel Geld für anscheinlich dämliche Herstellungsleistung! - ich bleibe bei Bachmann und bei in Auftrag gegebene Achsen/Räder, die von den Bachmann Achsen abgenommen werden.
Ojeh - bin wirklich kein USA-Fan - aber bei denen ist scheinbar einiges besser gelaufen wie bei deutscher Dummheit und falschem Stolz.
Ich sage Euch doch nur was wir getestet haben,von welchen Hersteller Ihr Metallräder kauft ist Euere Sache.
Schau mal die Preise für Rostfreie Kugellager nach dann rechne für den Radsatz vier Kugellager und dann rechne noch 50% für den Handel dazu und nun sag mir um welchen Preis soll man einen Radsatz verkaufen?
zur Info ich hatte mit Einkaufsteilen nichts zu tun,ich war zuständig für alles was mit Kunststoff zu tun hat.
Und nun mal eine Frage an die Gemeinde hier.
Wir hatten mit den verchromten Messingradkränzen extreme Probleme mit dem Rundlauf.Chemisch vernickelte Radkränze sind haargenau und der Rundlauf ist traumhaft.Im Test hat sich ergeben das die Räder das Messing an den Schienen abträgt und an den Radkränzen aufbaut.Das einzige was ich erfahren habe ist das es durch die Stromwanderung entsteht,es wäre toll wenn mir das jemand genauer erklären könnte.

A Grüßla von Manfred

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Beitrag von Marc » 31.08.2008, 22:24

Physikalisch eigentlich einfach - das weicher Material (Messing) lagert sich durch die aufgrund des Stromflußes am härteren Material (Edelstahl) an, wenn die Schiene physikalisch einen Elektronenüberfluß (+) und das Rad einen Bedarf an Elektronen (-) hat - und das harte Material reibt immer weiche Material etwas ab.
Elektrotechnisch ist übrigens gegenüber der physikalischen Betrachtung die Polarität vertauscht - da ist "Plus" wo die Elektronen fehlen!
"Manchmal ist man das Insekt - manchmal auch die Windschutzscheibe!"
Gruß aus Stuttgart
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Beitrag von Kazumba » 01.09.2008, 13:51

Ich sage Euch doch nur was wir getestet haben
dann müsste man die Testbedingungen kennen. Ist schließlich ein Unterschied, ob bei einem leichten Regen der eine oder andere Spritzer in Richtung Lager geht - oder ob die Anlage "geflutet" wurde, um unter Extrembedingung zu testen.
Jedenfalls meine ich nach wie vor, dass bei einer starken Anfälligkeit der Achsen gegen Feuchtigkeit, ein entsprechender Hinweis in den Katalog gehört, weil ein großer Teil der Gartenbahner diese (relativ teuren) Achsen gerne zur einfachen Stromabnahme für Wagenbeleuchtungen nutzt.
Schließlich ist das ganze Konzept von Lehmann auf Freilandtauglichkeit ausgelegt.
Wie sieht es übrigens bei Achsen von Hause aus beleuchteter LGB Wagen aus ?

Mir ist zumindest niemand bekannt, der bei normalem Außeneinsatz bislang Probleme mit Rost an den Achsen hat. Unter normal verstehe ich, dass auch mal ein kurzer Regenschauer über die Anlage geht, aber nicht dass jemand seine Wagen auf der Anlage überwintert. Normalerweise wird das rollende Material wohl nach dem Betrieb wieder in die trockene Unterkunft gebracht.

Was ich damit sagen möchte, ist dass der Hinweis auf möglichen Rost sicher gut ist für den Umgang mit solcher Art ausgerüsteten Wagen - dennoch nicht generell deren Freilandtauglichkeit abgesprochen werden sollte. Es geht darum, das Maß der Feuchtigkeit abzuschätzen, unter dem die Achse/das Lager Schaden erleiden könnte - deshalb die Frage nach den Testbedingungen.
Kugelgelagerte Räder sind nicht für den Freilandbetrieb geeignet
sorry - wenn du eine solche Aussage machst, möchte ich es schon ein wenig genauer wissen, weil ich denke, dass eine Menge dieser Achsen draußen im Einsatz sind.
Grüße aus dem Schwabenländle

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Beitrag von Reinsfelder » 01.09.2008, 17:57

Als erstes mal ein Dankeschön an Marc für die Erklärung.
Kugelgelagerte Räder kann man natürlich im Freilandbetrieb einsetzen,ich habe mich da etwas falsch ausgedrückt.Meine Erfahrungen mit nicht gekapselten Kugellager geht dahin das die bei Nässe innen Flugrost ansetzten und der Rollwiederstand immer größer wird.

A Grüßla von Manni

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Beitrag von Gandalf » 01.09.2008, 19:50

Hallo Kugellagergemeinde,

es gibt (oder gab zumindest) von der Firma Chr. Höhne (Magnus) kugelgelagerte Radsätze mit Stromabnahme incl. Kabel in der 45 mm Spur. Der Haken bei diesen Radsätzen ist, daß sie in Vierachsern wunderbar laufen, in Zweiachsern aber untauglich sind, weil sie auf Weichen mit Vorliebe entgleisen :evil:.

Gruß
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Beitrag von Marc » 01.09.2008, 20:05

Hallo christheho,

wenn Du in diesem Threat etwas weiter vor gehst wirst Du feststellen, daß ich die Frage anch der Mallet und den R1-Radien schon längst beantwortet habe.

Ich habe ausschliesslich R1-Radien und Weichen verbaut und die Maller lief problemlos durch.
Hier ein Bild mit einem 240 Grad Bogen und daran anschliessend eine links/rechts Kombination - alles R1 Gleise.
Die Mallet lief problemlos durch!
Bild
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Beitrag von GE 4/4 III » 01.09.2008, 21:49

hallo Marc,
auch wenn die Mallet problemlos durchfährt ruft dass, gerade bei damploks auf dauer getriebeschäden hervor, da dampfloks dazu neigen, aufgrund ihre vielen, nah aneinander liegenden, Achsen, schnell zu verschleißen. Und dann schleift die Lok beim fahren und macht miese Geräusche...
Viele Grüße aus der Voreifel.

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Beitrag von Marc » 02.09.2008, 07:24

Ich denke, das eine R1-Gleis, um das es bei chrisheho geht, wird keine Folgen haben.
Meine Strecke ist natürlich nicht uneingeschränkt für diese Riesen geeignet obwohl die Bauart Mallet gerade für kurvenreichen Strecken entwickelt wurde und genau deswegen die Laufgestelle unterbrochen sind - im Prinzip sind es ja 2 3-Achser und kein 6-Achser.
Der 2. Bauabschnitt meiner Anlage wird den Bedürftnissen großer Lokomotiven gerechter. Der Bauabschnitt 1 soll ja mal nur kleine Nebenbahnloks beherrbergen.
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Gruß aus Stuttgart
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